Wann hast du zum letzten Mal die Natur wirklich angeschaut? Schau mal die sanften Bewegungen der Gräser, die Farben des Waldes, das Bestäuben der Bienen, das Kreisen und Zusammenspiel der Vögel, der Tau auf der Wiese, die Formen der Wolken, die Sterne in der Nacht. Wann hast du zu das letzte Mal wirklich der Natur gelauscht? Hör mal das Zirpen der Grillen, das Zwitschern der Vögel, das Rauschen des Windes, das Plätschern des Regens, dein eigener Herzschlag, die Flügelschläge der Insekten, das Aufschlagen der Wellen am Ufer.
Wann hast du das letzte Mal die Natur wirklich gerochen? Riech mal der Regen der auf den warmen Boden fällt, die Frische der Blumen, der Duft der Seen, das Holz in den Wäldern, die klirrende Schneeluft, die frischgemähte Wiese, die Reinheit in den Bergen. Wann hast du das letzte Mal die Natur wirklich gefühlt? Spür mal die Sonne auf deiner Haut, der Wind und der Regen der dich erfrischt, der Boden unter deinen Füssen, die Rinde eines Baumes, das Wasser das dich umhüllt, das Weichen des Schnees bei deinen Schritten, die Kälte die dich erschaudert.
Wenn wir die Welt und uns selbst erfahren wollen, brauchen wir nicht überall hin zu reisen, und grosse Dinge zu tun. Nein, alles was es dazu braucht, ist das (Still)Sein im Hier und Jetzt. Entschleunigen durchs Nichtstun, nur beobachten. Das ist Meditation, denn dabei geht es um achtsame Wahrnehmung. Dies ist der Ort, an dem wir Momente für die Ewigkeit konservieren können. Ganz einfach, weil wir wirklich hier sind, und immer hier sein werden. Sobald wir uns öffnen, öffnet sich für uns eine neue Welt, und erinnert uns ganz sanft an den Ursprung von allem.