29. Juni 2025
Ich muss nicht wissen, wie ich das schaffe. Ich muss nicht stark sein, um weiterzugehen. Ich darf wanken. Ich darf müde sein. Und dennoch werde ich weitergetragen. Denn tief in mir lebt eine Kraft, die älter ist als jeder Zweifel. Leiser als jede Angst. Stärker als jeder Sturm. Ich bin verwurzelt in etwas Grösserem: in einem inneren Licht, das sich immer wieder entzündet, selbst wenn die Flamme fast erlischt. Meine Resilienz ist nicht Widerstand. Sie ist Erinnerung.
22. Juni 2025
In meinem Herzraum kann ich viel Liebe halten, gleichzeitig bewache ich aber eine Art inneres Tor, das nur schwer ganz aufgehen will. Heute weiss ich, dass das kein Fehler ist, sondern ein Spiegel meines Seelenweges. Ich trage in mir eine heilende Sehnsucht nach Liebe auf Augenhöhe: frei und verbunden zugleich. Ich bin bereit, mich zu binden – aber nicht an eine Rolle. Nicht an ein Muss, ein Bild, ein altes Versprechen. Ich bin bereit, mich zu binden – wenn ich dabei frei bleiben darf.

15. Juni 2025
Es gibt Berührungen, die gehen tiefer als nur auf die Haut. Sie greifen nicht nach dir – sie erfassen dich. Sie durchdringen das leise Zittern unter dem Alltag, und erreichen den Punkt in dir, den du selbst kaum zu benennen weisst. Dort, wo dein Herz schon lange wartet – nicht auf jemanden, sondern auf ein Erinnern. Es ist die Art von Berührung, die nicht an der Hand beginnt, sondern in der Seele. Sie streift deinen Körper kaum, und legt doch dein ganzes Wesen offen.
09. Juni 2025
Gehörst du auch zu den Menschen, die etwas auflösen wollen, das sie als störend empfinden? Ich höre das immer wieder. Mit diesem Wunsch werden dann entsprechend jene aufgesucht, die damit werben, das zu können. Ich gehe dorthin, und dann ist es weg. Nun, ich persönlich glaube nicht daran, und habe noch nie jemanden kennengelernt, bei dem das nachhaltig funktioniert hat. Entsprechend halte ich auch nichts davon, und mahne vielmehr zur Vorsicht. Auflösen suggeriert (ab)trennen.

08. Juni 2025
Heute atme ich langsam. Nicht, weil alles ruhig ist – sondern weil ich mir selbst Ruhe schenke. Ich muss heute keine Antworten finden. Ich darf einfach nur anwesend sein - mit dem, was ist. Mit dem, was wankt. Mit dem, was fehlt. Mit dem, was hofft. Zwischen den Gedanken fliesst etwas Grösseres: Ein leiser Strom aus Vertrauen. Ich erinnere mich: Ich bin gehalten – auch wenn ich es gerade nicht spüre. Ich bin auf dem Weg – auch wenn ich ihn nicht sehen kann.
01. Juni 2025
Der grösste Kampf den wir führen, ist fast immer der Kampf gegen uns selbst. Wir kämpfen gegen bestimmte Gefühle und Gedanken an, die wir als unangenehm empfinden, und wir kämpfen mit der Welt um uns herum, weil wir recht haben wollen. Wir kämpfen um Aufmerksamkeit, um Liebe, um Ruhe oder auch darum, dass wir gehört werden. Und all das verstärkt letztlich nur das Gefühl, nie genug zu haben und nie genug zu sein. Frieden entsteht, wenn wir aufhören zu kämpfen.

25. Mai 2025
Einer der wohl meist genannten Sätzen in meiner Praxis ist: "...aber das chasch ja niemertem sägä...". Auffallend häufig kommt er aus dem Mund von jungen Müttern, die mit der 24/7 Fremdbestimmung und Reizüberflutung überfordert sind und an - oder über - ihre Grenzen kommen. Bei mir können sie es sagen, und immer wieder sage ich ihnen dann, dass ich mir so sehr wünschte, sie könnten es auch möglichst vielen anderen sagen. Dann nämlich würden sie merken, dass sie nicht alleine sind.
11. Mai 2025
Da ich immer wieder feststelle, dass allgemeines Unwissen im Bereich der psychologischen Unterstützungsangebote herrscht, widme ich dieser Thematik hiermit gerne einen Beitrag. Es liegt mir vorallem auch deshalb am Herzen diese Aufklärungsarbeit zu leisten, weil es trotz klarer Abgrenzungs-Deklaration auf meiner Webseite wiederholt zu "Fehlanmeldungen" kommt: von Klientel selbst, aber auch von Hausärzten und anderen Fachpersonen. In diesem Beitrag erläutere ich die Unterschiede.

04. Mai 2025
Mein Kind-Ich hatte Angst vor der Nacht. Einerseits war ich schon immer hochsensitiv und nahm Wesen nachts teilweise als bedrohlich wahr, anderseits fürchtete ich mich vor Einbrechern, und vor allem hatte ich ein starkes Unbehagen, nicht einschlafen zu können. Bis ins spätere Teenageralter ging ich aber davon aus, dass ich wegen meiner Nachtangst nie eigenständig wohnen kann, weil ich immerzu eine behütende Anwesenheit brauchte, um mich sicher zu fühlen.
27. April 2025
In gewissen Szenen wird gerne behauptet, es gäbe keine Dunkelheit und Böses, sondern es sei alles Licht und Liebe. Ich hingegen bin überzeugt, dass es überall auf dieser Welt (und darüber hinaus) Dualitäten gibt, und sich das eine ohne das jeweilige andere gar nicht begreifen liesse. Bei Licht und Dunkelheit, Gesundheit und Krankheit, Liebe und Bösem handelt es sich nicht - wie oft angenommen - um polare Zustände oder um die Abwesenheit des anderen. Alles geht fliessend ineinander über.

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