13. Oktober 2024
Anlässlich eines eigenen Therapieprozesses durfte ich kürzlich - einmal mehr - erkennen, dass etwas erst wirklich zu heilen vermag, wenn wir es vollumfänglich fühlen. So vieles können wir mit unserem Verstand ergründen, zerdenken, einordnen und neu sortieren; und bisweilen hilft das enorm, um einen konstruktiveren Umgang mit gewissen Dingen zu finden. Verpassen wir jedoch die Akzeptanz dessen, was sich darunter zeigt - also die Emotion - bleibt die langfristige Transformation meistens aus.
22. September 2024
Diese Woche erreichten mich ganz viele Nachrichten und Anrufe mit notfallmässigen Anliegen. Alle meldeten mir zurück, dass es ihnen nach dem Gespräch wesentlich besser ging - sie konnten ihr Wirrwarr ordnen, und ihren Weg gestärkt weitergehen. Seit dem Bestehen meiner Praxis handhabe ich es so, dass ich stets Notfallzeitfenster offenhalte, und für mein Klientel rund um die Uhr erreichbar bin. Damit meine ich auch in meinen Ferien. In akuten Phasen ist schnellstmögliche Unterstützung elementar.

08. September 2024
Der Weg aus der Dunkelheit zurück ins Licht beginnt mit dem bewussten Entscheid dafür. Das bedeutet nicht, den Schmerz zu leugnen, es bedeutet, sich ihm radikal zu stellen, und durch ihn hindurch zu gehen. Wirklich alles zu fühlen, allem in uns Raum zu verschaffen - dem Dunklen und dem Hellen. Keine Nacht ist ganz aus Dunkelheit. Meine beste Medizin hierzu ist die Natur. Sie erinnert mich an die Allverbundenheit, und zeigt mir, dass ich jederzeit beschützt bin.
01. September 2024
Die meisten kennen mich als positiven Menschen. Grundsätzlich stimme ich dem zu. Jedoch pflege ich ins Detail zu denken, mich in Nebensächlichkeiten zu verlieren, und oftmals ein bisschen zu tief zu empfinden. All dem wohnt bisweilen ein Gefühl der Rastlosigkeit inne. Während ich kiloweise Gedanken und Gefühle in mir staple, fühle ich mich nicht selten haltlos. Irgendwann sehe ich fast nur noch schwarze Wolken, die mich zu verschlingen drohen. Momente, in denen ich mich zu verlieren meine.

25. August 2024
Derzeit fällt mir auf, dass viele sich erschöpft fühlen und/oder krank sind. Sie meinen, dass sie vielleicht einfach mehr Schlaf brauchen - und ja, sicher hat er einen grossen Einfluss auf unsere Gesundheit. Ich glaube jedoch, dass es weniger unsere Körper sind, welche müde sind, sondern vielmehr unsere Seelen. Wir leben in einer Welt voller Möglichkeiten, in der wir permanent überflutet werden mit Reizen, und in der wir immer mehr beschleunigen. Ständig einen Schritt voraus, selten im Jetzt.
11. August 2024
Ein früherer Supervisor sagte einst, dass Verliebtheit die schönste Form der Psychose ist. Die berühmte rosarote Brille ist ein Streich, den uns das Gehirn spielt, weil Hormone jene Regionen hemmen, welche für Kritik verantwortlich sind. Sie legen sie derart still, dass unsere Wahrnehmung wie betäubt ist. Wir idealisieren den Menschen, sehen nur seine schönen Seiten, und eben nicht, was andere sehen, die nicht unter Betäubung stehen. Es ist wie mit jeder Betäubung: sie lässt irgendwann nach.

28. Juli 2024
Im Gesundheitswesen ist eine Krankenkassenanerkennung der heilige Gral. Für Fachpersonen stillt sie das Bedürfnis nach Sicherheit und Planbarkeit, für Klientel ist es ein Ausgleich zu den sonst schon hohen Gesundheitskosten. Ich kenne mittlerweile jedoch zig Therapierende, die ihre Anerkennung wieder abgeben wollen, während zeitgleich immer mehr Klientel ganz bewusst eine Therapie auf Selbstzahlerbasis anstrebt. Die Gründe für mein «Nein, danke» sind mehrschichtig, hier führe ich sie aus.
21. Juli 2024
Durch die jahrelange Begleitung unter anderem von Menschen mit Depressionen, Ängsten und Panikattacken konnte ich etwas feststellen, was für mich zu einem wichtigen Schlüsselelement für deren Behandlung geworden ist. Da es mir immer wieder begegnet, und ich von meiner These mehr als überzeugt bin, teile ich sie mit euch; in der Hoffnung, dass sie ganz viele Betroffenen - und ihre Therapeuten - unterstützt, beim Verstehen dessen, was ihre Symptome erzählen wollen.

14. Juli 2024
Die tatsächliche Belastung eines Problems entsteht, wenn wir die Übersicht - und damit die Kontrolle - darüber verlieren. Dann wissen wir nicht mehr, wo uns der Kopf steht, und das kann intern für ziemliches Chaos sorgen. Wir können jedoch die Lösungssuche, wenn sie auf dem visuellen Kanal angefordert wird, nicht bewusst steuern. Das bedeutet: wenn wir ein Problem sehen, können wir gar nicht anders, als eine Lösung zu sehen. Das Schlüsselwort ist SEHEN - und genau hier die Systemarbeit zum Zuge.
07. Juli 2024
Gerade dann, wenn wir uns mit jemandem verbunden fühlen, kann es durchaus schmerzhaft sein, wenn dieser jemand nicht sehen kann - oder will - was uns innerlich bewegt. Aus dem tiefmenschlichen Bedürfnis nach Einheit entsteht die Erfahrung der Trennung. So beobachte ich immer wieder, dass Personen, welche sich nicht verstanden fühlen, lauter und forscher werden. Aus psychologischer Sicht ist dies der verzweifelte und sinnlose Versuch, sich selbst & seinen Anschauungen mehr Ausdruck zu verleihen.

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