Humanistische Psychologie kennzeichnet eine Auffassung von Psychologie, bei der das Wachstumspotenzial des gesunden Menschens betont wird, und nicht die Schwächen im Mittelpunkt stehen. Sie grenzt sich sowohl vom Behaviorismus als auch von der Psychoanalyse ab und bezeichnet sich so als «dritte Kraft» der Psychologie. Der Psychosoziale Berater soll allem Seelischen ohne voreilige Deutung, Wertung oder Kritik mit derselben Aufmerksamkeit begegnen.
Auf Grundlage der humanistischen Psychologie sind mehrere Therapie- und Beratungsformen entwickelt worden. Die Psychosoziale Beratung bietet Reflexions-, Orientierungs-, Planungs-, Entscheidungs- und Handlungshilfe und unterstützt die Eigenbemühungen einer Person, ihre Verhaltens- und Erlebensmuster weiter zu entwickeln und das Kohärenzgefühl zu stärken, d.h. die persönliche Befindlichkeit, die Interaktion mit dem Beziehungsumfeld sowie die Bewältigung anstehender Lebensaufgaben zu verbessern.
Von anderen Formaten unterscheidet sie sich dadurch, dass sie auf Anliegen des Menschen in seinem sozialen Kontext fokussiert. Sie arbeitet an den Inhalten, am Prozess und den Zielen, für die der Klient Beratung sucht. Gegenüber Medizin und Psychotherapie macht sie ein Hilfs- und Unterstützungsangebot - keines allerdings, das Heilung anstrebt, sondern Entwicklung von Kompetenzen in verschiedensten Bereichen. Psychosoziale Beratung betrachtet die Probleme ihrer Klientel aus der salutogenetischen Perspektive von Konflikt- und Desorientierungserfahrungen und deren Bewältigung und nicht aus derjenigen von Krankheitskonzepten.
Die Energetik befasst sich mit Energiefeldern, also mit jeder Form von Lebensenergie. Diese kann man sich als eine feinstoffliche Ebene vorstellen, die jedes Lebewesen durchdringt, und von der alle Dinge des Universums umgeben sind. Energetik ist im derzeit wissenschaftlich-anerkannten physikalischen Weltbild nicht integriert, folglich naturwissenschaftlich nicht erklär- oder beweisbar. Das Gesamtsystem des Menschen wird auf der energetischen Ebene in verschiedene Teilsysteme unterteilt. Um einige zu nennen: Aura, Chakren, Meridiane, fünf Elemente/Wandlungsphasen, feinstoffliche Organenergien, Energiekörper, usw.
Die Energetik geht davon aus, dass sämtliche Leiden auf ein Ungleichgewicht im Energiefluss zurückzuführen sind. Das Energiesystem des Menschen wird durch seine Lebensweise, seine Gedanken, und seine Gefühle massgeblich beeinflusst. Entsprechend können Dysbalancen in Form von Energieblockaden, Energiestaus und Leerezustände auftreten. Jedes Lebewesen ist zudem von Energiefeldern umgeben, und in solche eingebunden (z.B. Wohnung, Arbeitsfeld, soziales Umfeld), welche ebenfalls auf ihn einwirken, und Störungen und Blockaden verursachen oder verstärken können.
Ausgehend von diesem Wissen habe ich mich mittels diversen Energetikmethoden darauf spezialisiert, Störungen in den Energieflüssen aufzuspüren, und sie zu beseitigen. Übergeordnetes Ziel ist es, das Energiesystem eines Menschen, eines Tieres oder auch eines Raumes wieder in Fluss zu bringen. All diesen Methoden sind auf der feinstofflichen Ebene angesiedelt und arbeiten nach dem Resonanzprinzip; sie setzen einen Impuls im Energiefeld und aktivieren die Selbstregulierungskräfte.
Die Kinesiologie befasst sich mit der Lehre der Bewegung und fördert diese auf allen Ebenen des menschlichen Daseins. Dadurch unterstützt sie Gesundheit und Wohlbefinden im umfassenden Sinne. Das Aktivieren der Selbstheilungskräfte, das Erhalten und Fördern von Gesundheit, das Erkennen von Energiemustern, die ein Ungleichgewicht aufrechterhalten, sowie deren Ausgleich sind grundlegende Zielsetzungen. Sie setzt unterschiedliche Vorgehensweisen ein, um die Energien auszugleichen. Einerseits basieren die Methoden auf dem Wissen über Yin und Yang, der chinesischen Lehre der fünf Elemente und dem Energiefluss in den Meridianen. Andererseits werden diverse Erkenntnisse aus der Medizin, Pädagogik, Psychologie und weiteren Wissenschaften miteinbezogen.
Die Kinesiologie geht davon aus, dass psychische, strukturelle sowie ernährungs- und stoffwechselbedingte Faktoren den Energiefluss des Körpers und somit das körperliche, seelische und geistige Erleben beeinflussen. Menschen nehmen innerhalb von Sekundenbruchteilen äussere sowie auch innere Reize über das vegetative Nervensystem auf, bewerten diese und reagieren darauf. Die erste Reaktion geschieht immer unwillkürlich über die Muskeln. Der kinesiologische Muskeltest ist demnach das zentrale Arbeitsinstrument und ein Kommunikationsmittel mit dem Körper, der eine Art Datenbank ist, in dem sämtliche Ereignisse unseres ganzen Lebens abgespeichert sind. Der Test gibt Zugang zum Unterbewusstsein, und macht dieses sicht- und erlebbar. Er ist ein auf Muskelspannung beruhendes Bio-Feedbacksystem. Wenn ich den Klienten einem Reiz aussetze (z.B. in Form einer Frage), reagiert der Muskel mit einer Veränderung des Muskeltonus. Auf einen als negativ empfundenen Reiz leitet das Gehirn Stresssignale an den Muskel weiter und dieser reagiert mit Nachgeben, er ist geschwächt. In Reaktion auf einen als positiv empfundenen Reiz hält der Muskel stand, er bleibt stark. Der Muskeltest ist also keine Kraftübung, sondern ein Messinstrument der Energie und des Gleichgewichts im Körper.
Der Muskeltest deckt jedoch nicht nur Ungleichgewichte im Energiesystem auf, auch die geeigneten Ausgleichstechniken können auf diese Art individuell ermittelt werden. Der Energieausgleich wird in unterschiedlichem Ausmass mit den komplementärtherapeutischen Mitteln bestehend aus Berührung, Bewegung, Energie und Atem in Bezug auf ein spezifisches Thema oder eine Zielsetzung durchgeführt. Die Klienten kommen dabei mit ihren Ressourcen in Kontakt, und erleben, wie diese eine Harmonisierung der Energien ermöglichen, und einen Prozess in Gang bringen. Das bewusste Nachspüren der Veränderung und Übungen zur regelmässigen Durchführung im Alltag festigen die Wirkung einer kinesiologischen Balance.