Malou

Im Februar 2025 habe ich hier über die schlimme Diagnose meiner geliebten Katze Malou und meinen Gefühlen und Gedanken diesbezüglich berichtet. Im März habe ich in unserem Podcast "AHA-GASMUS" auch darüber gesprochen. Schon immer habe ich durch das Schreiben und das Darüberreden verarbeitet und transformiert. Heute möchte ich erneut über diese Thematik schreiben: einerseits zur weiteren Verarbeitung, anderseits aber vorallem auch um zu sensibilisieren und meine Stimme zu erheben für all jene, welche vielleicht in ähnlichen Situationen sind, und nicht über den Mut und die Kraft verfügen, die ich aktivieren konnte.

 

Man sagte mir im Januar, dass sie noch maximal drei Monate zu leben hat, wenn ich dem Behandlungsplan von zehn Bestrahlungen etc. keine Folge leiste - was ich ja bekanntlich nicht tat. Niemals habe ich gegen sie entschieden, wie mir gewisse Stimmen zu vermitteln versuchten. Nein, im Gegenteil: Ich habe aus Liebe und aus Verantwortung für ihr Wesen und für ihre Würde entschieden. Malou ist nicht nur meine Katze, sie ist meine Seelengefährtin: was wir teilen ist grösser als jede Diagnose, tiefer als jede Angst, lichtvoller als jede Dunkelheit. Und ich spürte damals intuitiv - trotz wiederkehrendem Hadern, tiefstem Schmerz und unbändiger Angst - dass genau das heilender Boden ist.

 

Heute weiss ich, dass meine Entscheidung nicht nur mutig, sondern richtig war. Es ist jetzt Juli und Malou ist noch immer bei mir; in ihrer ganzen Kraft und gesund. Ich bin voller Dankbarkeit. Dafür, dass sie gekämpft hat, dass ich nicht müde wurde nach alternativen Heilmethoden zu forschen, und dass ich dank meinem höheren Wissen ihre Symptome als meinen Spiegel erkennen durfte, wodurch ich übernehmen und sie befreien konnte. Und allem voran bin ich unendlich dankbar für alle Menschen, welche mir immer mit offenem Herzen zugehört und an uns geglaubt haben: besonders zu erwähnen unser Tierarzt, der stets von ihrer Gesundheit überzeugt war, und uns mit fachlicher Kompetenz sowie tiefer Menschlichkeit und Tierliebe immer wieder tiefenentspannte.

 

Ja, ich habe in diesen gut sieben Monaten unglaublich viel gelernt - über mich, über Liebe und (Ver)Bindungen, über Heilung und Resonanzfelder, über das Leben in seiner Ganzheit - aber es hat auch tiefe Risse in meinem Herzen hinterlassen. Eine solche Diagnose - egal ob sie bei einem geliebten Tier, einem geliebten Menschen, oder bei einem selbst gestellt wird - verändert alles. Die Art und Weise, wie sie oftmals geäussert wird, und der Druck der dann entsteht, weil man glaubt oder einem mit Nachdruck vermittelt wird, man hätte keine Zeit zu verlieren und es gäbe nur diesen einen Plan, ist zutiefst traumatisierend. Ich möchte mir nicht  ausmalen, was passiert wäre, hätte ich nicht auf mich, sondern auf andere gehört, und Malou das angetan.

 

Deshalb möchte ich euch ermutigen: bitte hört niemals damit auf, an euch und eure Wahrheit zu glauben, und darauf zu vertrauen. Verschafft euch alle Zeit und allen Raum, den ihr für das Erlangen jener braucht! Denn wisst ihr: Wenn uns die Wellen des Lebens zu verschlingen drohen, ist das Fühlen selbst meist Antwort genug. Wenn wir den Mut in uns aktivieren, bedingungslos auf diesen einen Ort in uns zu hören, der beständig still ist - ist es um uns herum noch so laut, der einfach weiss und ja flüstert - auch wenn alles um uns herum nein schreit, der kritisch hinterfragt und uns anhält nachzuspüren - auch wenn es vermeintlich offensichtlich ist, der uns einlädt zu hoffen und zu vertrauen - obwohl es angeblich keine Hoffnung gibt; dann können wir uns auch von den höchsten Wellen tragen lassen, um irgendwann festzustellen, dass der Sturm vorbei ist, und wir mit ihm und durch ihn stärker geworden sind.

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