Zwischen Erde und Himmel

Ganzheitliche Psychosoziale Beratung Sara Vercellone - Blog Zwischen Erde und Himmel
Ganzheitliche Psychosoziale Beratung Sara Vercellone - Blog Zwischen Erde und Himmel

Als Kind wird man oft gefragt, was man werden möchte, selten aber, wer man ist. So kommt es, dass wir meinen, ständig in Bewegung sein zu müssen, um irgendwann einmal irgendetwas zu werden. Wir absolvieren Ausbildungen, planen Reisen, wechseln Wohnungen, suchen berufliche Herausforderung, machen Weiterbildungen, beenden Beziehungen, gehen Neue ein, üben zusätzliche Hobbies aus, verlieren uns im Tun. Viel zu oft vergessen wir das Innehalten, verpassen das Sein, entgehen der Begegnung mit uns selbst, verkennen wer wir sind.

 

Hast du schon einmal einen Baum wachsen gehört? Er wächst still und bleibt bestehen, allen Jahreszeiten zum Trotz. So still, dass wir sein Wachstum nicht unmittelbar bemerken. Irgendwann aber stehen wir vielleicht vor ihm, halten inne, und staunen über seine Grösse. Wachstum geschieht nicht im Tun, sondern im Sein. In den leisen und vermeintlich leeren Zwischenräumen. Dann, wenn es uns gelingt, im Lärm zur Ruhestätte für unseren Geist zu werden. In diesem Raum spüren wir, wer wir sind, tief in uns drin. Wo unsere Wurzeln liegen, und wonach wir streben. Hier geschieht Wachstum ganz von alleine, ohne unser Zutun. Innen und aussen. Manchmal verspüren wir Wachstumsschmerzen, können aber lernen, im Dunkeln zu sehen. In diesen Prozessen reifen wir, überwinden eigentlich nicht vorhandene Grenzen, weiten unseren Horizont. Und hin und wieder wachsen wir, ohne es zu merken, einfach in die Antworten hinein. Alles ergibt immer irgendwann einen Sinn. Still werden, durchatmen, innehalten. 

 

Wir müssen nichts werden, wir sind bereits. Ab dem Augenblick unserer Geburt. Und wir wachsen ganz von alleine, bis zu unserem letzten Atemzug, und vermutlich weit darüber hinaus. Im Laufe unseres Lebens schlagen wir zwischen Erde und Himmel Wurzeln und bekommen Flügel. Es geschieht einfach, und im achtsamen Zulassen dessen, dürfen wir durchaus auch immer mal wieder innehalten und über unsere eigene Grösse staunen. Das fällt uns manchmal, je nach innerer Jahreszeit, unheimlich schwer. Das ändert aber nichts daran, dass wir grossartig sind. Immer. In allen Jahreszeiten. 

Psychologie | Energetik | Kinesiologie

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