Innerer Wegweiser

Ganzheitliche Psychosoziale Beratung Sara Vercellone - Blog Innerer Wegweiser
Ganzheitliche Psychosoziale Beratung Sara Vercellone - Blog Innerer Wegweiser

Viele Leute klagen, dass sie das Leben derzeit als emotional und körperlich anstrengend empfinden. Es scheint etwas in der Luft zu liegen, und wir alle kommen hin und wieder vom Weg ab. Es sind jene Zeiten, in denen unser Pfad im Dickicht verschwimmt, wir unsicher umhertappen, uns selbst und unsere Bedürfnisse aus den Augen verlieren. Oft ist dieser Zustand einhergehend mit dem Gefühl der Einsamkeit. Weil wir uns nach Zugehörigkeit sehnen, neigen wir dazu, nach jemandem oder etwas zu suchen, der/das uns durch das Wirrwarr begleitet, vielleicht sogar führt. Manchmal ist es schwer, das Glück in sich selbst zu finden, doch es ist absolut unmöglich, es anderswo zu finden. Umso verzweifelter wir also suchen, desto dichter wird der Nebel. Jetzt dennoch mit Vollgas weiterzugehen, wäre wahrhaftig gefährlich.

 

Es gilt loszulassen, zu entschleunigen, langsamer zu gehen. Uns nicht zusätzlich in Widerständen zu verstricken, Vollgas geben zu wollen, obwohl es nicht geht. Aufzuhören im Aussen zu suchen, denn niemand anderes kennt den Weg, einzig wir selbst. Wenn der Nebel so dicht wird, dass gar nichts mehr geht, er uns zum Stillstand zwingt, mag dies zwar zunächst noch bedrohlicher erscheinen, oftmals ist aber genau das der Moment der Transformation. Wir werden dadurch bereit, unseren Blick zu verändern und ihn nach innen zu richten. Wenn wir Eins werden mit dem Stillstand, einfach ganz ruhig werden, kann uns nichts passieren. Selbst dann nicht, wenn wir gar nichts mehr sehen. 

 

Nebel befähigt uns, einen fälligen Richtungswechsel zu erkennen, und die Wegweiser neu zu positionieren. Wir sollten diese Zeiten nutzen, um unsere innere Landkarte zu betrachten; uns zu fragen, wonach sich unsere Seele sehnt, und welches der rote Faden ist, der sich durch unser Leben zieht. Um irgendwann schliesslich festzustellen, dass der Nebel sich gelichtet hat, und wir den Weg sehr viel klarer sehen als vermutlich je zuvor. Und so glaube ich, brauchen wir alle ab und an den Nebel, den Schmerz, und letztlich den Stillstand, um wieder ein kleines bisschen mehr zu uns zu finden, und zur tiefen Weisheit zu gelangen, dass der allerbeste Plan immer aus dem eigenen Inneren kommt.

Psychologie | Energetik | Kinesiologie

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