Wenn du dein Leben und die Welt betrachtest, was siehst du? Macht dir das, was du siehst Angst, oder löst es Freude aus? Ist dein Leben bevölkert von Menschen, die alles verkomplizieren, oder von solchen, die es verschönern? Hast du das Gefühl, dass dir etwas in deinem Leben fehlt, oder empfindest du es als vollkommen? Welche Eigenschaften und Dinge sind es genau, die du an anderen Menschen, und ganz generell in der Welt, ablehnst?
Das Spiegelgesetz besagt: Wie innen, so aussen. Werde dir bewusst, dass alles, was im Aussen geschieht, ausnahmslos immer mit dir zu tun hat. Insbesondere jene Gegebenheiten, die dich emotional stark triggern. Deine Innenwelt spiegelt sich in deiner Aussenwelt, und andersrum. Es gibt keine Trennung, sie sind Eins. Das bedeutet auch, dass es keine objektive Welt gibt. Du siehst sie niemals so wie sie wirklich ist, sondern immer so, wie du bist. Im Prinzip ist alles lediglich eine Projektion, und dort wo du deine Aufmerksamkeit hinlenkst, verstärkt es sich; ob positiv oder negativ. Glück hat also damit zu tun, was du bist. Du selbst bist der Ursprung von Frieden und Liebe, und wenn dir nicht gefällt, was du siehst, suche und urteile nicht im Aussen, sondern gehe nach Innen. Beginne bei nichts und niemand Geringerem als dir selbst mir der Veränderung, die du dir für dein Leben und die Welt wünscht.
Ich wünsche uns, dass wir viel öfters auf das schauen, was uns alle miteinander verbindet, anstatt auf das, was uns voneinander trennt. Von Herz zu Herz. Auch wenn, oder gerade weil, es weit über sieben Milliarden Weltanschauungen gibt. Ich wünsche uns, dass wir unseren Fokus vermehrt auf die Fülle legen, anstatt auf den Mangel. Und ich wünsche uns, dass - ganz egal was ist, oder nicht ist, wie es uns geht, oder nicht geht, auf welchem winzigen Fleck dieser Erde wir wirken, die wir wie auch immer betrachten unter diesem einen und denselben Himmel - wir niemals vergessen, dass wir in der Form, in der wir hier alle atmen, lieben, leiden und leben, nur diese eine Welt haben.
Indem wir sie durch unser eigenes inneres Fenster sauber halten, befreien wir uns weitestgehend von Negativität, was wiederum dazu führt, dass unsere Gegenwart automatisch auch andere befreit. Genau eben das befähigt uns dazu, immer mehr das Grosse im Kleinen zu erkennen, und allmählich festzustellen, dass sich unser Blick auf die Welt klammheimlich verändert hat; dass pure Freude in unser Herz gekehrt ist, unser Leben sich gefüllt hat mit Menschen, die es perfekt machen, es uns an nichts fehlt, und wir uns und unsere Umwelt als komplett vollkommen empfinden. Und selbst wenn wir alles sind, was wir haben, nur uns und unser Herz, sind wir uns auf diese Weise mehr als genug. Wenn sich dieses Etwas in uns verändert, ändert sich plötzlich alles. Weil alles Eins ist.