Fassade und Innenleben

«Ich träume davon, eines Tages in einem idyllisch-hübschen Häuschen mitten im Grünen zu wohnen», 

führte ich aus.

 

«Oh ja! Aber irgendwie kann doch eine Haus mit seiner Fassade wunderschön wirken, 

was aber wäre das wert, wenn sein Innenleben unharmonisch wäre?»

 

«Mhm, quasi nichts - stimmt. Genauso kann eine Haus äusserlich unattraktiv scheinen,

wenn aber sein Inneres harmonisch ist, empfinden wir es als schön.»

 

«Ja, es sind halt eben letztlich doch die inneren Werte, die wirklich wichtig sind»,

erwiderte sie sanftmütig.

 

«Da hast du absolut recht. Und selbst wenn das Innere ebenfalls verwüstet wäre:

Sobald man die leeren Räume mit Liebe füllt, wird es automatisch heimelig und schön.» 

 

«Das glaube ich auch. So wie mit allem im Leben.»

 

Ein Wortwechsel mit einer Freundin, der in mir nachhallte. Erneut wurde mir dadurch bewusst, dass wir durch unsere manchmal sehr oberflächliche Betrachtungsweise dazu neigen, ganz Vieles zu verkennen und somit auch zu verpassen. Vielleicht sollten wir uns generell vermindert blind von Fassaden täuschen lassen, stattdessen vermehrt einen Blick hinter sie werfen. Ohne Erwartungen und Vorurteile, dafür voller Liebe und Wertschätzung für das, was uns durch ihr Innenleben offenbart wird. Völlig unabhängig davon, ob wir schliesslich damit in Resonanz gehen oder nicht, lassen wir dadurch einen weiten Raum entstehen, in dem sich wahre Schönheit entfalten darf. Alles was es dazu braucht, ist die Bereitschaft, unsere aufrichtige Liebe in das Betrachtete zu legen.

 

Und wenn Bereitschaft und Liebe alles ist, was es braucht, um einem x-beliebigen Haus, irgendeinem Was-auch-immer, und vor allem aber einem jeden Lebewesen tiefe Schönheit zu verleihen, bedeutet dies - nebst der Tatsache, dass Schönheit im Auge des Betrachters liegt - auch, dass es unsere freie Entscheidung ist, ob wir aus einem vielleicht vorerst unschönen Objekt ein wunderschön empfundenes Subjekt werden lassen wollen, also ob wir Schönheit sehen wollen, oder eben nicht. In vollem Bewusstsein, dass auch meine in jeder Hinsicht menschliche Betrachtungsweise sich je nach Tagesform situativ wieder verändern wird, sage ich hier und heute einmal mehr aus tiefster Überzeugung: Ja, ich will! Und du?

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