Ewig Suchende

Ganzheitliche Psychosoziale Beratung Sara Vercellone - Blog Ewig Suchende
Ganzheitliche Psychosoziale Beratung Sara Vercellone - Blog Ewig Suchende

Ich erlebe gerade ein intensives Seelenbeben, welches mich zu meinen dunkelsten Tiefen und zu meinen allerschönsten Höhen führt. Neulich, als ich mich inmitten meiner Tiefen befand, begegnete ich in den dunklen Gängen des Kellers einer Nachbarin. Ich glaube, dass uns das Universum manchmal Menschen schickt, die gerade in solchen Momenten wichtige Botschaften für uns haben. 

 

«Ich weiss wirklich nicht, weshalb ich das getan habe», führte sie unter Tränen aus. 

«Tja, manchmal weiss man erst viel später, wozu etwas gut ist», erwiderte ich. 

Versöhnlich lächelte sie, nichtwissend, dass ich gerade dieselbe Frage in mir trage. 

«Weisst du Sara, vermutlich werde ich nie eine Antwort auf mein Weshalb haben,

vielleicht aber wachse ich eines Tages in dein Wozu hinein ohne es zu merken...»

- sie hielt kurz inne und nahm meine Hand -

«...und während ich das sage, spüre ich in mir drin, dass ich irgendwie sogar bereits da bin.

Weil es manchmal sehr viel mehr als genug ist, einfach nicht so streng mit sich selbst zu sein, und wirklich zu verzeihen.

Den anderen, vor allem aber sich selbst».

 

Meine Augen füllten sich mit Tränen, und ich begriff, dass wir vielleicht ewig Suchende sein werden. Aber in diesem Moment schien alles gefunden. So als hätten wir beide diesen Kampf gegen uns selbst soeben losgelassen. Zwischen uns drei Generationen, und doch absolut nichts, standen wir händehaltend und mit weichem Herzen dort in der Dunkelheit am Tiefpunkt des Hauses. In einer Dunkelheit, die plötzlich sehr viel heller schien. So als hätten wir einen Lichtschalter betätigt.

 

Und als wir den Keller in getrennte Richtungen wieder verliessen, schien es mir, als hätten wir beide durch jene Begegnung jeglichen Ballast dort gelassen, als gingen wir mit freiem Herzen. Als hätten wir Festhalten und Angst gegen Freilassen und Liebe eingetauscht. Und während ich in mir alles willkommen liess, das Helle und das Dunkle, konnte ich spüren, wie viel Kraft frei wurde. Ich fühlte in mir Freiheit und Frieden, eine unendliche Weite, und gab dem Lichtschalter, der uns in jener Dunkelheit ganz viel Licht und Liebe schenkte, einen Namen: Vertrauen.

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