Gerade jetzt, wo coronabedingt so viel ins Wasser fällt, tut das auch der langersehnte Sommer im wortwörtlichen Sinne. Natürlich würde auch ich gerne etwas mehr Vitamin D tanken, meine Sommergarderobe ausführen, und lange Nächte draussen geniessen. Was mir aber mehr zu denken gibt, als der verpatzte Sommer, ist dieses «weltliche Gedöns»; unzählige Menschen, die so reden, als hätten sie einen Gutschein einzulösen, und nicht den Hauch eines Zweifels über seine Gültigkeit. Ich möchte an dieser Stelle daran erinnern, dass das Leben uns nichts schuldet, und es leider mehr als genug Menschen gibt, die insbesondere diesen Sommer durch die heftigen Unwetter wirklich verloren haben: ihre Sicherheit, ihre Heimat, ihre Liebsten. Und dass wir aus fast allem einen Moment der Achtsamkeit schaffen, und das Schöne im vermeintlich Unschönen entdecken können, oder uns aber über Dinge aufregen und sorgen, die wir situativ ohnehin nicht ändern können.
Neulich, als es mal wieder regnete, habe ich mich daran erinnert, wie ich als Kind die Regentropfen an der Scheibe verfolgt habe. Mir wurde bewusst, dass ich das schon ewig nicht mehr wirklich gemacht habe, und ich beschloss, das zu ändern. Also öffnete ich ein Fenster im gedeckten Bereich, sodass ich den Regen nicht nur sehen und hören, sondern auch noch riechen konnte. Über mehrere Minuten sass ich einfach nur da, fokussierte mich auf die Herzkohärenz, und erfreute mich an der vielfältigen Schönheit des Regens. Während es draussen blitzte, donnerte und in Strömen regnete, kam ich zur Ruhe und fühlte mich geborgen und sonnendurchflutet. Es ist, was es ist. Aber es wird, was wir daraus machen. Ich habe genug von all dem Leid, den energieraubenden Negativschlagzeilen, der kollektiven Disharmonie. Denn all das lässt uns bisweilen all das Gute und Schöne vergessen. Was wir jetzt brauchen, ist die Kraft für das Gute zu kämpfen. Das bedeutet nicht, das Gräuel dieser Welt zu verharmlosen, aber es kämpft sich schlecht, wenn man daran verzweifelt, und aufgibt.
Aus diesem Grund besinne ich mich darauf, gerade jetzt Positivität, Hoffnung und Liebe zu verbreiten. Möge die Strenge und Härte des Alltags weichen. Mögen wir unsere Sinne schärfen, und uns ganz auf unser Fühlen verlassen. Mögen unsere Worte weniger werden, dafür liebevoller. Möge Freundschaft und Mitgefühl uns sanft werden lassen. Erkennend, dass ein jeder nur sein Plätzchen hier auf dieser Welt sucht, an dem er in Frieden sein kann. Mögen wir Vergebung fühlen für uns und andere. Mögen wir frei sein von inneren und äusseren Gefahren, sicher und geborgen. Mögen wir Schutz erfahren. Mögen wir Dankbarkeit und Zufriedenheit empfinden, für das was ist. Mögen wir Liebe in unseren Herzen fühlen. Jetzt in diesem Moment und alle Tage. Und mögest DU diese energetische Positivschlagzeile weiterverbreiten, sodass sie möglichst viele Menschen im Herzen berührt und im Geiste bewegt.