Jede Minute tun wir es +/- fünfzehnmal. Das ergibt jährlich 8-Millionen. Eine unglaubliche Zahl für etwas, das von alleine, ohne unser bewusstes Zutun, geschieht: atmen. Weil wir Atemmillionäre sind, und Atemzüge im Überfluss zu haben scheinen, vergessen wir bisweilen, wie unendlich kostbar jeder einzelne von ihnen ist. Was, wenn wir unseren Atemzügen ganz bewusst etwas mehr Aufmerksamkeit schenken würden? Nicht nur denen, die uns so oder so berühren. Der erste und der letzte eines Lebens beispielsweise, oder jene die durch heftiges Schluchzen oder intensives Lachen vielmehr in Erinnerung bleibenden Atemfetzen gleichen. Nein, auch solchen, die einfach so kommen und gehen.
Wir können nämlich lernen, sie zu unseren Gunsten zu nutzen, voll und ganz. Wenn wir tief in den Bauch ein- und wieder ausatmen, aktivieren wir den Vagusnerv (grösster Nerv des Parasympathikus), und kommen dadurch in die Entspannung. Es ist die einfachste Strategie die ich kenne, um das vegetative Nervensystem direkt zu erreichen. Ich empfehle dazu jeweils die sogenannte Herzkohärenzatmung. Frag Google, oder schau direkt hier: https://breathball.com/de/atemubung/angst-und-stressbewaltigung-mit-dem-herzkoharenz-training/.
Ich persönlich verabschiede mich nach ein paar weiteren strapaziösen Monaten hiermit bis am 10. Oktober von euch. Anlässlich meiner Ferien vom 18. bis 29. September widme ich mich intensiviert meiner Herzkohärenz, und übe mich darin, möglichst parasympathisch unterwegs zu sein, damit ich mich maximalgut regenerieren, und meine Kraftreserven auffüllen kann.