Zerstörung als Weg zum Wandel

Ganzheitliche Praxis Sara Vercellone - Zerstörung als Weg zum Wandel
Ganzheitliche Praxis Sara Vercellone - Zerstörung als Weg zum Wandel

Etwas verbissen und zielgerichtet zu verfolgen, wird in unserer Gesellschaft gern gesehen. Und wenn wir auf etwas Bestimmtes hinarbeiten und es nicht aufgeben, weil es unser Traum ist, dieses Ziel zu erreichen, ist Durchziehen auch tatsächlich wunderbar und durchaus angezeigt. Manchmal sollten wir aber abwägen, wie sinnvoll es wirklich ist, an etwas festzuhalten. Dann nämlich, wenn es toxischer Natur ist. Ich erlebe es so unheimlich oft, dass Menschen in der Hoffnung, dass irgendwann alles gut wird, wenn sie einfach noch ein bisschen durchhalten, in Beziehungen oder Jobs verharren, die ihnen nicht gut tun. Und natürlich, können wir immer an unserer Einstellung arbeiten, und aus sämtlichen Situationen allerlei Positives abgewinnen. Manchmal aber tut es uns schlicht und einfach nicht gut. Dann hat es rein gar nichts mit Disziplin, Mut, oder Stärke zu tun, wenn wir es aussitzen, sondern ist lediglich eine Vermeidungsstrategie. Ich selbst kenne solche Situationen zu genüge, und ich bin mir sicher, dass es dir auch nicht unbekannt ist. Wir gehen davon aus, dass das Beenden vom Gewohnten und die Neuorientierung uns vergleichsweise viel mehr Kraft kosten würde.

 

In den vergangenen Monaten verspürte ich den starken Drang auszubrechen, und ich bin diesem wiederholt gefolgt. Ich beobachte die Tendenz, dass es ganz vielen Menschen aktuell so geht. Es wird unweigerlich sichtbar, was im Leben wirklich wichtig ist, und wofür wir hier sind. Es ist Zeit, sich von den Fesseln zu lösen, die uns kleinhalten und einengen. Vielleicht ignorierst auch du schon viel zu lange Widerstände, hältst stur fest, und zieht durch - weil du denkst, dass du mangels Perspektiven, oder aus etwaigen anderen Gründen, einfach musst. Ich finde je länger je mehr, dass man für das Abbrechen anstatt Verurteilung tobenden Applaus ernten müsste. Immer dann, wenn man etwas erprobt, und für sich herausgefunden hat, dass es nicht der richtige Weg ist; und den Mut aufbringt, dann aus dieser im Innersten gefühlten Überzeugung hinaus zu reagieren, und für sich einzustehen. In dieser Welt voller Möglichkeiten, in der kaum noch jemand wirklich weiss, was er will, ist es manchmal schon sehr bedeutsam zu wissen, was man nicht (mehr) will. Diese handlungsleitende Erkenntnis zeugt von viel mehr Stärke, als sie einfach zu ignorieren, und beim Durchziehen langfristig zu leiden.

 

Gibt es bei dir momentan solche Konstrukte, an denen du festhältst, obwohl du deutlich spürst, dass loslassen angezeigt wäre? Wenn der Tag kommt, an dem das Risiko in der Knospe zu verharren, schmerzlicher wird als das Risiko zu blühen, dann fange an, Fragen erneut zu stellen, deren Antwort du bereits zu kennen glaubst. Nimm es nicht hin, unglücklich zu sein, aus Angst vor Veränderung - aus Angst, alles könnte einstürzen. Alles wird immer einen Weg finden, wieder neu zu entstehen. Zerstörung ist der Weg zum Wandel. Du verdienst etwas Besseres, als ein Leben, an dem du nur aus Angst vor Zerstörung festhältst. 

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