Dreifaltigkeit

Ganzheitliche Praxis Sara Vercellone - Dreifaltigkeit
Ganzheitliche Praxis Sara Vercellone - Dreifaltigkeit

Zwei Wochen, und eigentlich schon viel länger, war ich mit Symptombekämpfung beschäftigt. Nebst der Diagnose einer chronisch-entzündlichen Erkrankung quält mich eine hartnäckige Grippe. Ausgerechnet an meinem Geburtstag suchte mich ein erneuter Fieberschub heim. So habe ich mir das nicht vorgestellt! Ja, so habe ich mir so manches in diesem Jahr nicht vorgestellt. Trotzdem ist es unwillkürlich passiert. Als ich gestern den Impuls einer lieben Freundin erhielt, in den Schmerz zu gehen, und seine Botschaft zu verstehen, anstatt ihn zwecklos versuchen zu bekämpfen, musste ich schmunzeln, dass ich, die genau das immer predigt, in meiner Not nicht selbst darauf gekommen bin, und war ihr unendlich dankbar.

 

Es eröffnete sich mir, um was es auf allen Ebenen geht. Letzten Sonntag kam die emotionale Erstarrung in (Über)Fluss - was mehr als schmerzhaft, aber getränkt in purer Liebe war und ist. Genauso zeigte es sich auch auf der physischen Ebene - eingeschnürt und angespannt, erhielt ich den Impuls tief durchzuatmen, mich aus jener Stagnation zu lösen, und Bewegungsspielraum zu gewinnen. Ich legte die Hand auf mein Herz, und begann intuitiv zu schwingen, während die Tränen unaufhaltsam über mein Gesicht kullerten. Und zwischen den chaotischen Strömungen des Lebens, meldete sich nun auch meine Seele, und rief mich dazu auf, mich aufzurichten, all dem zu entwachsen, und mich daran zu erinnern, wofür ich gekommen bin. Sanft flüsterte sie: «Du bist viel grösser als all das. Vertraue, atme, verbinde dich, und sei einfach hier - jetzt. Es ist kein dunkles Loch tief in dir, sondern ein sicherer, schöner, göttlicher Kern. Dein Selbst, das der Ursprung deines ewigen Lebens ist». 

 

Ich teile diesen kleinen Einblick in meinen Prozess mit euch, weil ich weiss, dass es ganz vielen nach diesem Jahr ähnlich geht. Und weil ich hoffe und mir wünsche, dass es einige Menschen da draussen ermutigt, sich ebenfalls ihrem Schmerz zu stellen, um zu erfahren, dass unter all dem tiefe Liebe schlummert. Denn genau das bedeutet doch letztlich Weihnachten; Vater, Sohn und heiliger Geist - oder eben auch Körper, Geist und Seele. Gerade dann, wenn wir verletzt und verwundet sind, ist zu vertrauen und zu lieben, das Mutigste was wir tun können. Ausnahmslos immer werden wir - prozessual - mit Heilung belohnt, denn Liebe ist die einzige und letzte Antwort. Möge die Strenge und Härte des Alltags weichen. Mögen wir unsere Sinne schärfen, und uns ganz auf unser Fühlen verlassen. Mögen unsere Worte weniger werden, dafür liebevoller. Möge Freundschaft und Mitgefühl uns sanft werden lassen - erkennend, dass ein jeder nur sein Plätzchen hier auf dieser Welt sucht, an dem er in Frieden sein kann. Mögen wir Vergebung fühlen; für uns und andere. Mögen wir frei sein von inneren und äusseren Gefahren, sicher und geborgen. Mögen wir Dankbarkeit und Zufriedenheit empfinden für das was ist. Mögen wir Liebe in unseren Herzen fühlen. Jetzt und alle Tage. 

Psychologie | Energetik | Kinesiologie

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