Es wird langsam aber sicher wärmer, und alljährlich möchten sich sich auch heuer wieder ganz viele von ihrem Winterspeck trennen - und begrüssen stattdessen nach anfänglicher Motivation nach einer Weile wohl oder übel die Frühlingsrollen. Kennst du das von dir selbst auch, dass dein Vorhaben in manchen Bereichen scheitern, weil es schlicht zu viel Energie braucht, sie über den reinen Willen zu steuern? Oft führt dies zu Frust und Resignation, weshalb ich es wichtig finde, das Kräfteverhältnis zwischen Bewusstsein (5-10%) und Unterbewusstsein (90-95%) zu betonen: das macht erklärbar, weshalb wir trotz eisernem Willen langfristig dazu neigen, wieder in alte Muster zu fallen.
Wenn es darum geht, neue Verhaltensweisen zur Gewohnheit werden zu lassen, spielen neurologische und lerntheoretische Prinzipien eine wesentliche Rolle. Wollen wir gesünder leben, indem wir mehr Sport machen oder auf unsere Ernährung achten, dann sollten wir salopp gesagt unser bisheriges Verhalten verlernen und gleichzeitig unser Gehirn auf die neue Trainingseinheit bzw. auf die neue Ernährung trimmen. Kommt das Verlernen und Erlernen zusammen, wird in unserem Körper abgespeichert, dass neue Gewohnheiten zu guten Erfahrungen führen können - und je positiver diese sind, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass es uns gelingt, das neue Verhalten langfristig beizubehalten.
Ready? Dann verdeutliche deine Absicht und halte fest, was dafür notwendig ist. Setze folglich deine Absicht in Tat um, indem du die dafür erforderlichen Ressourcen mobilisierst. Welche Massnahmen ermöglichen die Erreichung deines Ziels? Plane sie konkret, und stelle durch all jene Schritte deine Motivation und Selbstregulierung sicher. Folglich geht es darum, einfach damit zu beginnen: Überwinde deinen inneren Schweinehund, der dich bisher in der schlechten Gewohnheit gefangen hielt. Wir Menschen sind, wie eingangs erwähnt, Gewohnheitstiere die automatisch auf eingespeicherte Abläufe und Reize reagieren. Es ist deshalb wichtig, dass du dein Ziel nicht aus den Augen verlierst, und das Verhalten diszipliniert wiederholst. Wie ein Muskel, der trainiert wird, braucht dies nach Abklingen der Anfangseuphorie vorerst unbändige Kraft. Innert 21 Tagen prägt sich eine neue Gewohnheit bzw. ein Verhalten jedoch ein - und dann geht es plötzlich sehr viel leichter.
Etwas schneller - und vor allem einfacher - klappt es, wenn die Langzeitprogrammierung über die Umgehung des kritischen Faktors, welcher an der Schwelle zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein wie ein Türsteher fungiert, selektiv verändert wird. Dies funktioniert mit Methoden, welche sich direkten Zugang zum Unterbewusstsein verschaffen können (z.B. Kinesiologie oder Hypnose). Falls du Unterstützung wünscht, sei es psychologisch um an deiner mentalen Stärke zu arbeiten, oder energetisch um an dein Unterbewusstsein zu appellieren, reiche ich dir sehr gerne meine Hand, damit du dich selbstermächtigt aufrichten und frei entfalten kannst, so wie es die Blüten bereits prächtig tun.
P.S. um das Thema Essen geht es auch in unserem Podcast am nächsten Sonntag (2. April).