Seit meiner Praxisgründung im Mai 2016 arbeite ich unter anderem mit der Systemischen Psychologie. Im Laufe der Jahre habe ich ein eigenes ganzheitliches Modell entwickelt, womit sich auch mein systemisches Angebot verändert hat. Ich schicke das voraus, weil es innerhalb dieser Technik verschiedene Settings gibt, wobei das hier lediglich meine Sichtweise und Arbeit damit wiedergibt. Ich bitte zudem um Kenntnisnahme, dass Systemarbeit auf energetischer Ebene hochwirksam ist und sehr tief gehen kann, weshalb ich zwingend empfehle, Aufstellungen ausschliesslich bei fundiert ausgebildeten Fachpersonen zu machen; Schädigungen bei fehlender psychologischer Relevanz sind leider keine Seltenheit.
Grundsätzlich geht die Systemische Psychologie davon aus, dass jeder Mensch stets in einem wechselwirkenden System eingebunden ist: in der Familie, im Freundeskreis, auf der Arbeit, mit all seinen Anteilen, etc. Das Systemdenken bedeutet, darauf zu verzichten, Eigenschaften absolut zuzuweisen - also nur und ausschliesslich den Menschen zu betrachten -, sondern seine Umwelt - also den jeweiligen Situationszusammenhang bzw. eben das ganze jeweilige System) - miteinzubeziehen. Die tatsächliche Belastung eines Problems entsteht, wenn wir die Übersicht - und damit die Kontrolle - darüber verlieren. Dann wissen wir nicht mehr, wo uns der Kopf steht, und das kann intern für ziemliches Chaos sorgen. Bemerkenswert ist nun jedoch, dass das menschliche Gehirn seit Jahrtausenden darauf programmiert ist, aus einer visuell erfassten Situation ein eventuell vorhandenes Problem zu erfassen, und dieses dann blitzschnell (und am Besten intuitiv) zu lösen. Wir können die Lösungssuche, wenn sie auf dem visuellen Kanal angefordert wird, nicht bewusst steuern. Das bedeutet: wenn wir ein Problem sehen, können wir gar nicht anders, als eine Lösung zu sehen. Das Schlüsselwort ist SEHEN - und genau hier kommt das Systembrett, mit welchem ich arbeite, zum Zuge.
Nachdem die problematisch bewertete Situation im Vorgespräch definiert wird, lasse ich meine Klientel für jeden relevanten Anteil eine stellvertretende Figur aussuchen und aufstellen. Sobald alles vorhanden ist, widmen wir uns dem vertieften Wahrnehmen und Verstehen des Bildes. Das System, das sie bisher nur von innen kennen, wird von aussen sichtbar. Diese Externalisieren hat an sich schon eine mächtige Qualität: bis dato Unausgesprochenes kriegt einen Namen, ein formloses, diffuses, häufig nicht greifbares Problem erhält eine Form und Farbe, und wird dadurch endlich be-greifbar. Die Visualisierung stellt für viele Menschen ein Aha-Erlebnis dar, das sie rasch in die Bilderwelt, und damit auch in ihre Emotionen bringt. Aufstellungsarbeit ist keine kognitive Leistung, sondern erfolgt immer auf einer intuitiven Ebene. Der angestrebte Strukturebenewechsel ist somit bereits erreicht.
Das aufgestellte Bild wird folglich aus verschiedenen Perspektiven betrachtet. Dieser Rundflug erlaubt das Eintauchen in andere systemrelevante Rollen, ermöglicht das dissoziierte Betrachten der eigenen Lebensbühne, und führt letztlich zur Übersicht und damit auch zu möglichen Lösungsansätzen, weil nun das grosse Ganze gesehen werden kann. Aus dieser Klarheit folgt die Würdigung der Ausgangslage mit allen Aspekten; hier verliert das Anliegen bereits meistens an Grösse und Schwere. Das Anfangsbild entspricht dem bisherigen Ist-Zustand, wobei nun allmählich ein Soll-Zustand entsteht. Die im Inneren stattgefundene Änderung wird in einem weiteren Schritt auch im Aussen auf dem Systembrett manifestiert. Figuren werden bewegt oder ausgetauscht, erarbeitete Ressourcen werden gegebenenfalls hinzugefügt. Es wird so lange verändert, bis der neu angestrebte Ist-Zustand geboren ist. Nebst meiner achtsamen Präsenz und der psychologisch-energetischen Prozessführung unterstütze und/oder verankere ich diese krönende Erfahrung kinesiologisch mit Klang, Aromatherapie, Karten, Bachblüten, Akupressurpunkten, und anderen indizierten Hilfsmitteln.
Immer wieder erhalte ich Feedbacks, dass sich tatsächlich alles wie angestrebt verändert hat. So werden z.B. auch aufgestellte Familienmitglieder plötzlich anders erlebt. Es stimmt schon, dass wir andere Menschen nicht ändern können, aber: wenn wir uns - und unsere Sichtweise auf etwas - verändern, verändert sich zwangsläufig das ganze System mit. Das kann zu tiefem Frieden und allumfassender Ruhe führen. Hast du Lust bekommen, deine Lebensbühne systemisch abzubilden? Sehr gerne reiche ich dir meine Hand - hier geht's zur Kontaktaufnahme!