Türsteher

Xavi singt «...ich brauch ein Türsteher für alle meine Gedanken, denn ich bin so müde davon mit ihnen zu tanzen, wenn ich mich mit der Welt vergleich - ich mir selbst nicht reich. Sie kommen seit Neustem aus dem Nichts von ganz allein. Ein Türsteher für all meine Ängste, denn sie bringen mich um, stiften Chaos, legen Brände. Und sie schleudern mich im Kreis, bis ich nichts mehr weiss...» - und ich fühlte seine Zeilen in den vergangenen Wochen so sehr.

 

Die meisten kennen mich als positiven Menschen. Grundsätzlich stimme ich dem zu. Jedoch pflege ich ins Detail zu denken, mich in Nebensächlichkeiten zu verlieren, und oftmals ein bisschen zu tief zu empfinden. All dem wohnt bisweilen ein Gefühl der Rastlosigkeit inne. Während ich kiloweise Gedanken und Gefühle in mir staple, fühle ich mich nicht selten haltlos. Irgendwann sehe ich fast nur noch schwarze Wolken, die mich zu verschlingen drohen. 

 

Es sind jene Momente, in denen ich mich zu verlieren meine. In denen ich glaube, da ist ein grosses dunkles Loch tief in mir drin. Dann wünschte ich mir auch einen solchen Türsteher, der mich beschützt vor Dunkelheit - der solchen Gedanken und Gefühlen keinen Einlass mehr gewährt, und mir so ermöglicht, sie nicht zu nähren. Während ich mich nämlich ins Detail denke, in Nebensächlichkeiten verliere, und ein bisschen zu tief empfinde, weiss ich inniglich, dass das das Geheimnis ist.

 

Im nächsten Beitrag verrate ich dir, wie es mir auch in dieser Krise allmählich wieder gelingt, damit aufzuhören, allem einen Namen geben zu wollen - und stattdessen einfach mal ein paar Augenblicke Stille auszuhalten. Vorab, wie meine wunderbare Schwester so schön zu sagen vermochte: Verlieb dich einfach in dich selbst - und in das Leben. 

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