
Die meisten Menschen werden nervös, wenn ihr Handyakku unter 20% fällt und sie noch länger ohne Lademöglichkeit unterwegs sind. Die wenigsten Menschen kümmern sich jedoch auch nur annähernd so gut um ihren eigenen Akku. In meiner Praxis - und auch für mich selbst - wende ich deshalb oft dieses Bildnis an, welches ich hier gerne öffentlich und für alle zugänglich mache.
Es gibt Menschen und Ereignisse, welche unsere Energie reduzieren, wiederum gibt es jene die wie eine Ladestation auf uns wirken, und dann noch die Neutralen ohne unmittelbaren Einfluss auf unseren Akkuzustand. Dieses Bewusstwerden ist zentral für unser Energiemanagement. Nur wenn wir wissen, wer und was wie auf uns wirkt, können wir uns - wie beim Handy - so verhalten, dass wir immer genug Akku zur Verfügung haben.
Wenn du feststellst, dass jemand oder etwas deine Energie dauernd reduziert, lohnt es sich, die Notwendigkeit dahinter kritisch zu hinterfragen: Ist eine direkte Eliminierung dieses Energiefressers (noch) nicht möglich, so gilt es, unmittelbar danach ein Ladekabel im Sinne einer Energieerhöhung anzuschliessen. Ist dein Akku bereits auf 100% und du boostest ihn mit einer Ladestation, so darfst du das entweder bewusst geniessen, oder aber dir überlegen danach etwas anzugehen, was dir aufliegt aber getan werden muss.
Ich rate im Umgang mit dem hauseigenen Akku generell dazu, ihn nie in den roten Bereich fallen zu lassen. Oft reicht dann nämlich die Energie nicht mehr aus, um einen Systemkollaps zu verhindern; es kommt zu Krankheit, Panikattacke, Müdigkeitsanfall, Gefühlsohnmacht oder -ausbruch. Wenn du dich jetzt bereits darin wiederkennst, stehen alle Zeichen auf "Neustart". Gerne reiche ich dir meine Hand, damit dieser langfristig im gelbgrünen Bereich gelingt.