14. September 2025
Erlaube dir heute, langsamer zu werden. Du musst nicht wissen, wohin dein Weg dich trägt. Du darfst Fragen stehen lassen, ohne Antworten zu kennen. Verweile in deinem Atem, in diesem feinen Rhythmus, der dich unaufhörlich mit dem Leben verbindet. Spürst du, dass da Räume in dir sind, die schon lange nach Weite suchen? Solche, die nicht durch Denken gefüllt werden, sondern durch dieses stille und weiche Vertrauen, dass du gehalten und getragen bist.
07. September 2025
Viele Menschen kennen es: das Leben fühlt sich an, als würde man ständig auf der Überholspur unterwegs sein. Morgens der gleiche Ablauf, tagsüber voller Termindruck, abends erschöpft – und am nächsten Tag beginnt alles von vorne. Das Tempo ist hoch, der Funktionsmodus zuverlässig eingeschaltet. Auf der Überholspur sind wir zwar schnell, doch wir nehmen uns selbst und unsere Umgebung kaum noch wahr. In der Psychologie verwenden wir dieses Bild oft auch für die Programmierung unseres Gehirns.

31. August 2025
Manchmal ist es schwieriger, mit dem Leiden eines geliebten Angehörigen - oder Tieres - umzugehen, als mit dem eigenen. Das ist so ein Phänomen, das wir wahrscheinlich alle kennen, und zutiefst menschlich ist, denn; Wer liebt, macht sich Sorgen. Bisweilen so sehr, dass unser Gedankenkarussell innert kürzester Zeit immer mehr Fahrgäste aufnimmt. Unseren Liebsten dient es aber genauso wenig wie uns, wenn unserer innerer Kontrollmeister von unserem Kopfkino unterhalten wird.
24. August 2025
Auch als Therapeutin kenne ich Momente, in denen der innere Kompass zu flackern scheint, sich Wege im Nebel verlieren, und die eigenen Hände scheinbar keine Türen mehr öffnen können. Manchmal unterzieht uns das Leben mit voller Wucht seinen Prüfungen und verschüttet sämtliche mögliche Lösungswege nach und nach unter einer dicken Schicht. Der eigene Handlungsspielraum scheint dann immer enger zu werden, und nicht selten hören wir uns folglich vermeintlich ausgeliefert sagen "ich bin verloren!".

17. August 2025
Ich gehe barfuss durch das Unsichtbare, mit einem Herzen, das Sterne hört. Mein Atem streift die feinen Fäden zwischen dem, was heilt, und dem, was schmerzt. Aus Liebe webe ich Schutz und Räume, in denen Wunden atmen dürfen. Manchmal braucht es kein Tun, nur ein aufrichtiges Dasein, das nichts fordert - und alles hält. Und am Ende eines jeden Tages lege ich ab: die Gedanken, die in Köpfen kreisen. Die Sorgen, die nicht mir gehören. Die Rollen, die ich ehrfürchtig trage. Tief dankbar,...
10. August 2025
Viele meiner Klienten äussern Ängste, dass sie noch tiefer fallen und komplett durchdrehen. Vielleicht ist es dir auch schon so ergangen: in einer Krise erkennen wir uns oft nicht wieder. Wir funktionieren noch, aber sind längst nicht mehr verbunden. Krisen entstehen nicht selten zu Gunsten der Rückverbindung. Leben bedeutet nicht, dass wir immer im Licht sind und Liebe in unserem Herzen fühlen. Wir dürfen müde sein, wir dürfen stillstehen, unser Licht darf gedimmt sein - dennoch sind wir ganz.

03. August 2025
Du kennst diesen Moment vielleicht: Es ging besser, du hattest Hoffnung – und dann kommt wieder alles anders. Angst, Schlaflosigkeit, kein Appetit. Alles in dir ruft: „Ich dachte, ich bin endlich raus!“ Bei Angst- und Erschöpfungssymptomen passiert es hin und wieder, dass das System kippt. Das kann überwältigend sein, wenn die Regulation noch nicht stabil genug ist. Das ist jedoch kein Versagen, sondern ein Schwellenmoment. Heilung verläuft nicht linear, und oft ist das ein Übergang.
27. Juli 2025
In meinem Praxisalltag konfrontiert mich (hauptsächlich männliches) Klientel nicht selten mit Aussagen wie "...und dann habe ich deine Beiträge gelesen/deinen Podcast gehört und war verunsichert, ob du wirklich die geeignete Therapeutin für mich bist, weil du ja selbst auch Themen hast!". Mir ist durchaus bewusst, dass es eher ungewohnt ist, wenn sich eine Therapeutin nicht nur als Fachperson präsentiert, sondern auch als Mensch - aber genau das ist mein Punk: es geht nicht um Perfektion.

13. Juli 2025
Unser Nervensystem ist ein hochintelligentes Alarmsystem, welches uns vor Gefahr schützt und schneller reagiert als unser Verstand; im Zweifel bewahrt es uns vor dem Schlimmsten. Nun ist es jedoch so, dass es aus Erfahrung lernt. Frühere emotionale Verletzungen und Traumata sowie Dauerstress oder Vernachlässigung können dazu führen, dass es in dieser ständigen Alarmbereitschaft stecken bleibt. Aus Schutz werden Muster und aus Muster werden (Dauer)Zustände.
09. Juli 2025
Wir leben in einer Welt, die sich rasant verändert. Nachrichten über Krisen, Unsicherheiten im sozialen oder ökologischen Gefüge und kollektive Erschütterungen erreichen uns täglich. Inmitten dieses Wandels sehnen sich viele Menschen nach einem Ort der Stabilität – nach Sicherheit. Doch was, wenn dieser Ort nicht im Aussen liegt, sondern in uns selbst? Psychologisch betrachtet ist Sicherheit kein statischer Zustand, den man einmal erreicht und dann behält.

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